Eine Auswahl der Sehenswürdigkeiten in Dresden mit (natürlich nicht vollständiger) Beschreibung

Brühlsche Terrasse (Altstadt)

Die Brühlsche Terrasse verdankt ihren Namen Graf Heinrich von Brühl, Generaldirektor der Kunstsammlungen, Minister des Auswärtigen Amtes und später Premieminister unter Kurfürst Friedrich August II. Dieser überließ ihm das nicht mehr genutzte Gelände der ehemaligen Stadtbefestigung. Graf Brühl lies verschiedene Gebäude und einen Lustgarten errichten, von denen jedoch (fast) nichts mehr erhalten ist. Heute befinden sich auf den Brühlschen Terrassen das Albertinum, die Kunstakademie, die Secundogenitur und verschiedene Denkmäler. Die ehemaligen Befestigungsanlagen unter der Brühlschen Terasse können besichtigt werden.

Frauenkirche (Altstadt)

Ein erster Vorgängerbau der Frauenkirche existierte schon ab dem 11. Jahrhundert. Sie wurde verschiedenlich umgebaut und trug den Namen "Zu Unseren Lieben Frau". Von diesem Namen leitet sich der heutige Name der Frauenkirche ab. Als die Kirche wegen baulicher Mängel geschlossen werden musste, beauftragte der Rat der Stadt Dresden 1722 George Bähr mit einem vollständigen Neubau.  Am 26. August 1726 erfolgte die Grundsteinlegung.

Die Kirche ist ein Zentralbau mit oktogonalem Grundriss, umstellt von vier Ecktürmen. Sie wird durch eine kreisrunde Kuppel mit einer steinernen Laterne abgeschlossen. Ebenso wie die Kirche, vollständig aus Sandstein errichtet, ist sie nicht nur durch ihre Größe bemerkenswert, sondern auch durch ihre Gestalt: durch den geschwungenen Kuppelanlauf bildet sie die Form einer Glocke nach. Hierin findet sich die Erklärung für den Beinnamen der Kirche: steinerne Glocke.

Weitere Informationen zur Geschichte, Öffnungszeiten, Veranstaltungen finden Sie unter:

http://www.frauenkirche-dresden.de/

Fürstenzug (Altstadt)

An der Außenseite des "Langen Ganges" befindet sich das wohl größte "Porzellangemälde" der Welt. Auf ca. 1000 m² Meissner Porzellankacheln sind die Herrscher aus dem Hause Wettin, das bis 1918 Sachsen regierte, dargestellt.

Goldener Reiter (Innere Neustadt)

Vergoldetes Reiterstandbild Kurfürst Friedrich August I. und König August II. von Polen.

Hofkirche (Altstadt)

1739-1755 von Gaetano Chiaveri (und anderen) im Stile des römischen Barock errichtete Kirche, für den katholischen kurfürstlichen und königlichen Hof.

Japanisches Palais (Innere Neustadt)

1717 kauft Kurfürst Friedrich August I. das sogenannte Holländische Palais und lässt es von Daniel Matthäus Pöppelmann (und anderen) zu einer prächtigen barocken Anlage umbauen. Seinen Namen verdankt sich der (vermeintlich) japanischen Form des Daches und anderer Schmuckelemente. 

Johanneum (Altstadt)

Als Stallgebäude errichtet, verschiedentlich umgebaut, beherbergte es einst die kurfürstliche Gemäldesammlung und gibt heute dem Verkehrsmuseum eine Heimstatt.

Königsstraße (Innere Neustadt)

Prächtige Straße in der Inneren Neustadt, die den Palaisplatz mit dem Albertplatz verbindet. Sie ist von vielen barocken Wohnhäusern gesäumt, die durch Passagen, Geschäften und "himmeloffenen" Höfen zum Flanieren einlädt.

Kreuzkirche (Altstadt)

Ursprünglich als Nikolaikirche erbaut, erhält sie im 13. Jahrhundert eine Kreuzkapelle, in der eine Kreuzreliquie verehrt wurde.  Von dieser Kapelle leitet die Kirche ihren Namen her. Der weltberühmte Kreuzchor ist hier zu Hause.

Weitere Informationen zur Geschichte, Öffnungszeiten, Veranstaltungen finden Sie unter:

www.dresden-kreuzkirche.de

Residenzschloss (Altstadt)

Schon im 12. Jahrhundert ist an dieser Stelle ein "castrum" nachweisbar. Zum Residenzschloß ausgebaut wird es vor allem im 16. Jahrhundert, als die Markgrafen von Meissen die Kurfürstenwürde erlangen und eine angemessene Residenz brauchen.

Schinkelwache (Altstadt)

Einer der wenigen Bauten im Stile des Klassizismus in Dresden. Von Gottfried Thürmer nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel als Neustädter Wache (für das Residenzschloß) gebaut.

Semperoper (Altstadt)

Das Opernhaus: gebaut von Manfred Semper nach Plänen von Gottfried Semper. Berühmt für seine außerordentliche Akustik und Schönheit der Räume.

Taschenbergpalais (Altstadt)

Ein Geschenk Kurfürst August des Starken an seine Mätresse Reichsgräfin von Cosel, am sogenannten Taschenberg gelegen. Diente später den kurfürstlichen Prinzen und ihren Familien als Residenz. Heute: Grand Hotel Taschenbergpalais.

Zwinger (Altstadt)

Der prächtige Rahmen für höfische Feste - bitte unbedingt selbst ansehen!